Umgeben von teils dichter Wohnbebauung erstreckt sich das circa 2,5 Hektar große Areal zwischen Altvaterstraße, Jeschkenstraße und Brahmsweg. Die innerstädtische Grünfläche wirkt sich wie der Stadtwald besonders positiv auf das Stadtklima aus, indem sie die Temperatur reguliert und CO2 aus der Luft bindet.
Projektbezogene Unterstützung
Als Beitrag für die Weiterentwicklung des Waldparks unterstützt die Stiftung eine Vielzahl an kleinen Projekten, die zum Umweltschutz beitragen. So zum Beispiel die Anschaffung von Baumsetzlingen, Vogelkästen, Parkbänken oder die Beobachtung seltener Fledermausarten. Auch die Einbeziehung von Schulklassen erachtet die Stiftung als praktischen Beitrag zur Bewusstseins- und Umweltbildung junger Menschen und sieht diese als besonders förderungswürdig an.
Unter den Zuwendungsempfängern befindet sich deshalb auch die Jugendsiedlung Hochland e.V., die gemeinsam mit örtlichen Schulen die Pflanzung von Benjeshecken umgesetzt hat. Ein weiterer geförderter Verein ist der Isartalverein e.V. München, der sich für die Erhaltung der landschaftlichen Schönheit von Naturschutzgebieten und Kulturlandschaften im Münchener Oberland einsetzt.
Die gemeinnützige Ernst Pelz Stiftung wurde 1996 von ihrem Stifter Peter Pelz gegründet, der sie in Anerkennung an die unternehmerischen Leistungen nach seinem Vater Ernst Pelz benannte. Die Stiftung möchte ganz explizit Keimzellen des Naturschutzes identifizieren und unterschiedlichste Naturschutzmaßnahmen fördern. Um ihre Stiftungsziele zu erreichen wirkt sie in vier Förderbereichen. Dazu zählt die Förderung von Kultur- und Heimatpflege, Schul- und Berufsausbildung, die Unterstützung junger Menschen beim Einstieg in unternehmerische Tätigkeiten, sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet nachwachsender, regenerativer Rohstoffe und alternativer Energien.
Jährlicher Stiftungspreis
Durch die Initiative des Stifters wurde 1992 der Ernst Pelz Preis für Nachwachsende Rohstoffe ins Leben gerufen. Zu Preisträgern können Persönlichkeiten werden, die laut Satzung „unter Inkaufnahme wirtschaftlicher Risiken und durch überragendes persönliches Engagement einen bedeutenden Beitrag zur Förderung heimischer Nachwachsender Rohstoffe geleistet haben“.
Die Ernst Pelz Stiftung wird auch im Jahr 2020 aussagekräftige Umweltprojekte bzw. Umweltbildung aus ihren Fördermitteln unterstützen. Mehr Infos unter:
https://ernst-pelz-stiftung.de
Pflanzaktion für die Umwelt: Die Geretsrieder Freiwilligen vor den gepflanzten Flatter-Ulmen – dem Baum des Jahres 2019 (Foto: Pelz)
Mehr Infos unter: http://waldpark-geretsried.de/ und https://ernst-pelz-stiftung.de/info